Reichenberg
Der 14 Meter hohe Weihnachtsbaum ist eine 45 Jahre alte Fichte aus dem Reichenberger Stadtteil „Am Kranich“. Die Grundstückseigentümer wollten den Baum aus Sicherheits-gründen fallen, da er in unmittelbarer Nahe von Häusern stand. Insgesamt waren zehn Angebote für den diesjährigen Weihnachtsbaum im Rathaus eingegangen. Ausschlagge-bend für die Wahl dieser Fichte waren das Aussehen des Baumes und die Erreichbarkeit seines Standortes. Der Baum wurde am Donnerstag, 17. November, um 9.00 Uhr morgens gefällt.
Die Fällung und Verladung des Baumes dauerten mehr als zwei Stunden. Viele Menschen schauten zu. Etwa um 11.30 Uhr fuhr der Lastwagen los Richtung Marktplatz vor dem Rathaus, wo er etwa eine Stunde später eintraf. Die Feuerwehrleute machten ihn kurzer und verankerten ihn. In den folgenden Tagen wurde der Baum geschmückt. Traditionell wird der Weihnachtsbaum mit Schmuck dekoriert, den Kinder der Kindergarten und Schüler der Grundschulen in Reichenberg basteln. Darüber hinaus erhielt er in diesem Jahr eine sparsamere LED-Beleuchtung.
Die Christbaumbeleuchtung wurde feierlich am letzten Novemberfreitag erstmals eingeschaltet. Seitdem erlischt sie jeden Tag um Mitternacht. Der Weihnachtsmarkt eröffnete am Mittwoch und wird am 23. Dezember enden. Der Baum wird bis zum Dreikönigstag auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus stehen. Dort erwarten die Besucher eine mechanische Krippe, Auftritte von Kindern aus Reichenberger Schulen und Kindergarten, verschiedene Musikgruppen, das Christkindlbüro und vieles mehr. Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Riesenrad auf dem Marktplatz geben.
Gablonz an der Neiße
Vom ersten bis zum zweiten Adventssonntag steht ein Postkasten für die Briefe an den Weihnachtsmann unter dem Weihnachtsbaum. Der Weihnachtsbaum ist eine Fichte aus einem Privatgarten, die am 21. November, morgens um 8.00 Uhr, von Mitarbeitern der technischen Dienste gefallt wurde. Die ursprüngliche Lange von 18 Metern musste aus Sicherheitsgründen auf zwölf Meter gekürzt werden. Seit dem Montag vor dem ersten Advent steht der Weihnachtsbaum mitten auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in Gablonz an der Neiße.
Am ersten Advent um 17.00 Uhr schalteten Oberbürgermeister Miloš Vele und Pfarrer Štěpan Smolen die Beleuchtung am mittlerweile geschmückten Weihnachtsbaum feierlich ein. Bereits seit 15.00 Uhr waren die Buden auf dem Marktplatz geöffnet. Für weihnachtli-che Stimmung sorgte „Iuventus, Gaude“, der Kinderchor der Gablonzer Kunstgrundschule.
Friedland in Böhmen
Seit dem 21. November steht auch auf dem Marktplatz in Friedland ein Weihnachtsbaum. Auch hier handelt es sich um eine Fichte, die ursprünglich zum Fallen bestimmt war und aus Rückersdorf stammt. In den folgenden Tagen wurde der zehn Meter hohe Weihnachtsbaum mit Weihnachtssternen und Lichterketten geschmückt. Am ersten Advent wurden auch hier abends die Weihnachtslichter feierlich eingeschaltet.
An diesem Tag konnten sich Jung und Alt an den Standen mit weihnachtlichen Schmankerln und kleinen Geschenken auf dem Marktplatz, an Kunstworkshops im Rathaus und in der Ausstellungshalle, an weihnachtlichen Darbietungen von Kindern der ortlichen Kunstschule, an einem Konzert der Gruppe „Maxici“ und an einer hölzernen Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren im Rathaushof erfreuen.