Prag - Tschechien verzeichnet trotz der Ukraine-Krise im zweiten Quartal dieses Jahres steigende Besucherzahlen.
Zweistellige Zuwachsraten aus Deutschland und Österreich, aber auch aus China, und Südkorea, konnten dabei den deutlichen Rückgang russischer Besucher auffangen, berichtet die Agentur Czech Tourism unter Hinweis auf die neuesten Zahlen des Tschechischen Statistikamtes (ČSÚ).
Im zweiten Quartal kamen demnach 2,2 Millionen ausländische Gäste in die Tschechische Republik, 3,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Besucher aus Russland ging jedoch um 14,1 Prozent zurück, die Zahl der Besucher aus der Ukraine gar um 34,5 Prozent.
Hinter dem leichten Anstieg insgesamt standen vor allem steigende Besucherzahlen aus den Nachbarländern Tschechiens, nämlich insbesondere aus Deutschland (+10,5 %) und Österreich (+14,4 %), aber auch aus Ungarn (+12,1 %), Polen (+4,2 %) und der Slowakei (+ 13,1 %). Starke Zuwachszahlen sind auch aus China (+ 22,0 %) und Südkorea (+ 10,3 %) zu verzeichnen.
In absoluten Zahlen bleibt das wichtigste Herkunftsland der ausländischen Besucher mit großen Abstand Deutschand, das wichtigste Reiseziel die Hauptstadt Prag. (nk)