Prag - Die tschechischen Geburtskliniken platzen derzeit aus allen Nähten, berichtet die Tageszeitung Lidové noviny (Prag).
„Bei uns läuft der Betrieb auf vollen Touren, wir sind zu mehr als 100 Prozent ausgelastet. Es gibt einen richtigen Babyboom“, so sagt beispielsweise Antonín Pařízek, Arzt der Geburtsklinik U Apolináře.
Zahlreiche Prager Geburtskliniken müssten schwangeren Frauen, die keine Voranmeldung haben, in andere Kliniken überweisen, weil sie längst überbelegt sind.
Zusätzlich belastet das heiße Wetter die Arbeit der Geburtshelfer. Nur wenige Kliniken sind nämlich - abgesehen von den Operationssälen - mit Klimaanlagen ausgestattet.
Tschechien erlebt seit einiger Zeit einen Babyboom. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden im Vergleich zum gleichen Zeitraum der Vorjahre die meisten Kinder seit dem Jahr 1993 geboren.
Nach Einschätzung von Bevölkerungswissenschaftlern wird die Geburtenkurve noch etwa drei bis fünf Jahre weiter ansteigen, dann stagnieren und wieder sinken. Grund für die derzeit starken Geburtenzahlen ist offenbar, dass sich nun die geburtenstarken Jahrgänge von Anfang der siebziger Jahre ihren Kinderwunsch erfüllen. (nk/gp)
Nachrichten
Nachrichten
Rubrik: Gesellschaft |
19.7.2007
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Lidové noviny: Geburtskliniken sind voll
Tschechien Online, 19.7.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
Schlagzeilen
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Rubrik: Panorama, Gesellschaft |
24.03.2006
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Jede zweite Ehe scheitert: höchste Scheidungsrate in Europa
Seitenblick
Die Hauptidee des Kulturverbandes liegt in der Erhaltung der Volkskultur und der deutschen Sprache der Minderheit. Das Prager Büro des Verbandes befindet sich im Haus der Nationalen Minderheiten (Dům národnostních menšin) in Vinohrady, unweit der Metrostation und Tramhaltestelle I.P. Pavlova.
Die Gemeinde zählt etwa 140 deutschsprachige Mitglieder unterschiedlicher Nationalitäten und Bekenntnisse, die zeitweise oder dauerhaft in Prag leben. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten ist die Arbeit mit Familien und Kindern. Die Gottesdienste finden sonntags in der Kirche St. Martin in der Mauer statt.