Prag - Der anhaltende Streit zwischen dem russischen Energiekonzern Gazprom und dem ukrainischen Energiekonzern Naftogas über angeblich nicht gezahlte Gasrechnungen hat Tschechien erreicht.
Wie der größte Gaslieferant des Landes, RWE Transgas, mitteilt, verzeichnete das Unternehmen eine Reduzierung der am Sonntag bestellten Menge an Gas von fünf Prozent.
Wie die Nachrichtenagentur ČTK (Prag) meldet, hält Gazprom seit Anfang Januar Gaslieferung zurück, die durch die Ukraine nach Westen geleitet werden. Bereits am Freitag verzeichneten der ungarische Gaslieferant MOL und mehrere polnische Gaslieferanten einen leichten Rückgang des Gasdrucks in den Pipelines, die durch die Ukraine führen.
Der Rückgang der an RWE Transgas gelieferten Menge an Gas war nach Angaben des Unternehmens minimal und wurde durch Gasreserven und Gaslieferungen aus Norwegen ausgeglichen. Verbraucher seien von der Reduzierung nicht betroffen, teilte das Unternehmen mit.
Die Gasspeicherkapazitäten seien bis etwa 80 Prozent aufgefüllt, so RWE Transgas. Damit könne der Mehrbedarf an Gas während der kalten Jahreszeit gedeckt werden.
Tschechien ist zu einem hohen Grad von Gaslieferungen aus Russland angewiesen. So importiert Tschechien etwa 75 Prozent der verbrauchten Menge an Gas aus Russland. Der restliche Bedarf an Gas wird aus Norwegen importiert. (bl)
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Rubrik: Wirtschaft |
4.1.2009
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Verbraucher in Tschechien noch nicht betroffen
Tschechien Online, 4.1.2009
Autor:
Tschechien Online - Ressort Wirtschaft
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