Prag - Polizeipräsident Vladislav Husák gerät immer stärker unter Druck.
Nachdem er unter Verdacht steht, interne Informationen an Kollegen weitergegeben zu haben, um diese vor eine Polizeirazzia zu warnen, berichtet die Tageszeitung Lidové noviny jetzt über die kommunistische Vergangenheit seiner Lebensgefährtin Jitka Mitisková. Sie soll vor der Wende für den Inlandsgeheimdienst gearbeitet haben.
In den vergangenen Jahren hatte Mitisková im Umfeld von Ex-Innenminister František Bublan (ČSSD) gearbeitet – zuletzt in seinem Sekretariat. Nach dem Amtsantritt von Ivan Langer (ODS) wurde sie umgehend entlassen; laut Informationen von Lidové noviny gerade wegen ihrer kommunistischen Vergangenheit.
Wie die Zeitung berichtet wurde Mitiskovás Arbeit für die Staatssicherheit (StB) im Rahmen einer neuerlichen Lustration von Husák aufgedeckt. Der hatte kürzlich ein Zeugnis für die Sicherheitsstufe "streng geheim" beantragt, auf dessen Ausstellung er aber noch wartet und von der sein Verbleiben im Amt abhängig ist. Bislang hat Husák lediglich die Sicherheitsstufe "geheim".
Laut Experten könnte die frühere StB-Tätigkeit von Husáks Freundin ein Sicherheitsrisiko darstellen und möglicherweise dazu führen, dass Husák bei der Lustration durchfällt. (nk/gp)
Nachrichten
Nachrichten
Rubrik: Politik |
20.3.2007
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Zeitung berichtet über Geheimdienst-Vergangenheit seiner Lebensgefährtin Jitka Mitisková
Tschechien Online, 20.3.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
Schlagzeilen
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Rubrik: Politik |
5.02.2007
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Pavol Miháľ soll zwischen 1984 und 1988 für den kommunistischen Staatssicherheitsdienst gearbeitet haben
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