Cheb/Prag - Nach mehrwöchigen Ermittlungen hat die tschechische Polizei in Cheb (Westböhmen) drei Personen festgenommen, die den Verkauf eines Kleinkinds ins Ausland vorbereitet hatten. Das zehnmonatige Mädchen sollte für 100.000 Euro an Interessenten in Großbritannien verkauft werden, berichtete die Tageszeitung Lidové noviny in ihrer Online-Ausgabe.
Nach der Festnahme der Verdächtigten unternahmen die Ermittler Hausdurchsuchungen. Dabei fanden sie unter anderem eine gefälschte Geburtsurkunde.
Die ersten Hinweise auf die geplante Straftat hatte die Polizei aus dem Ausland erhalten. An der Untersuchung des Falles ist unter anderem die Abteilung zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens beteiligt. Die Beamten wollen nun ermitteln, ob der versuchte Verkauf des Kindes ein Einzelfall oder die Arbeit einer organisierten Bande war.
In den vergangenen zwei Jahren haben die tschechischen Behörden zwei ähnliche Fälle aufgedeckt und den geplanten Verkauf von Kleinkindern verhindert. Dabei wurden drei Frauen zu Bewährungsstrafen verurteilt. (gp/nk)
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Rubrik: Politik, Panorama, Kriminalität |
13.7.2006
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Zehnmonatiges Mädchen sollte für 100.000 Euro ins Ausland verkauft werden
Tschechien Online, 13.7.2006
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
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