Prag - Bald ist Schluss mit dem „Schwarz-Schöpfen“ von Wasser im heimischen Garten. Denn in knapp einem Jahr ist es Pflicht, nicht nur kommerzielle, sondern auch private Wasserquellen anzumelden und legalisieren zu lassen.
Das schreibt das neue Wassergesetz vor. Privatpersonen drohen bei einem Verstoß gegen das Gesetz bis zu 50.000 Kronen Bußgeld, Unternehmern sogar bis zu zehn Millionen Kronen.
Damit, so konstatiert die Tageszeitung Lidové noviny (Prag), ende die Zeit, in der in Sachen Wassergewinnung in Tschechien jeder gemacht habe, was er wolle.
„Ich persönlich schätze, dass etwa 80 Prozent aller Brunnen in Tschechien ‚schwarz‘ betrieben werden“, so Svatopluk Mika, Leiter der Umwelt-Abteilung im Budweiser Magistrat. Es gebe weder ein Unrechtsbewusstsein, noch machten sich die Menschen klar, dass sie die durch fachlich unqualifiziertes Vorgehen eine schwerwiegende Verunreinigung des Grundwassers verursachen könnten. (nk/gp)
Nachrichten
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Rubrik: Politik |
9.2.2007
Hohe Bußgelder bei Verstößen und "schwarzem" Wasserschöpfen
Tschechien Online, 9.2.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
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