Prag - Meteorologen bestätigten am Donnerstag, dass der diesjährige Januar der wärmste Januar seit 46 Jahren war, berichtet die Nachrichtenagentur ČTK (Prag).

Nach den vorläufigen Angaben lag die monatliche Durchschnittstemperatur bei 3,5 Grad Celsius - und damit immerhin um 5,2 Grad höher als das langjährige Mittel.

Auf dem gesamten Gebiet der Tschechischen Republik gab es nur an einem einzigen Tag Frost, und zwar am 26. Januar. Andererseits fielen an einer Reihe Orten langjährige Wärmerekorde, im Prager Klementinum beispielsweise gleich viermal.

Weitere sehr warme Januare wurden in den Jahren 1975, 1990 und 1998 verzeichnet. Damals lagen die Durchschnittstemperaturen aber etwa um ein halbes Grad unter dem diesjährigen Wert.

Überdurchschnittlich warm war es in Tschechien das ganze vergangene Jahr, als die Temperatur im Landesdurchschnitt um 0,6 Grad höher lag als im Durchschnitt der zurückliegenden 30 Jahre. Und der November war der wärmste November seit 1961. (gp/nk)