Prag - Stomp ist eine explosive Mischung aus Trommeln, Bewegung, visuellem Kabarett und Tanz. Die wortlose Performance überwindet sprachliche Grenzen und verbindet Menschen durch ihre eingängigen Rhythmen.
Vom 8. bis 13. April sind die internationalen Künstler live in Prag zu sehen. Alle Konzerte finden um jeweils 20 Uhr im Prager Kongresszentrum statt.
Das Wort Stomp bezeichnete zunächst die Stampftänze der nordamerikanischen Ureinwohner, wie z. B. der Cherokee oder Maskoki. Später wurde nach ihm wegen seiner schnellen Jazzrhythmen ein afroamerikanischer Tanz der 1920er Jahre benannt. Dieser so genannte Stomprhythmus findet sich auch bei der gleichnamigen Perkussion-Band wieder.
Sie wurde von Steve McNicholas und Luke Cresswell gegründet und trat zum ersten Mal 1991 in Großbritannien auf. Mittlerweile ist die Band weltbekannt und steht mit ihrer erstaunlichen und einmaligen Performance häufig mit mehr als zehn Personen auf der Bühne.
Ihre Auftritte erinnern dabei an eine Putzkolonne, wozu auch ganz stark die Instrumentalisierung beiträgt: Die Geräusche und Rhythmen werden mit den verschiedensten Haushalts- oder Alltagsgegenständen erzeugt. Für ihre Auftritte verwenden die Musiker, Performer und Tänzer unter anderem Mülltonnen, Eimer, Töpfe und andere Geräte, die sich zur Erzeugung rhythmischer Geräte eignet. Die Auftritte sind dynamisch durch die Interaktion mehrer Künstler in Szene gesetzt. (gp)