Prag - Das Kabinett will heute über den Verkauf von Anteilen am Energiekonzern ČEZ entscheiden. Noch sind 67 Prozent des Energiegiganten in staatlicher Hand.
Finanzminister Miroslav Kalousek chlägt vor, sieben Prozent davon zu verkaufen.
Nach Schätzungen seines Ministeriums könnte der Verkauf etwa 35 Milliarden Kronen in die Staatskasse spülen. „Ohne diese Summe wird sich das Haushalsdefizit in diesem Jahr auf 122 Milliarden Kronen belaufen“, so Kalousek (KDU-ČSL). Sein Vorstoß ist dennoch umstritten. Denn der Verkauf eines siebenprozentigen Aktienpakets hätte zur Folge, dass der Staat seine Zweidrittelmehrheit in der Konzernführung verliert.
Nach Informationen der Tageszeitung Lidové noviny (Prag) haben vor allem die Grünen Vorbehalte gegen eine Teilprivatisierung. Warnende Stimmen gibt es auch in der ODS. Außenminister Alexandr Vondra sagte, er wisse noch nicht, ob er am Montag für den Aktienverkauf stimmen werde.
Die Opposition kritisiert an dem Plan vor allem, dass die potenziellen Einnahmen in den Straßenbau investiert werden sollen und nicht - wie von der ODS im Wahlkampf versprochen - in eine Reform des Rentensystems. (nk/gp)
Nachrichten
Nachrichten
Rubrik: Wirtschaft, Unternehmen |
19.3.2007
|
Einnahmen sollen in den Straßenbau investiert werden
Tschechien Online, 19.3.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Wirtschaft
Schlagzeilen
|
Novinky.cz |
Rubrik: Wirtschaft |
31.03.2014
|
E15.cz |
Rubrik: Unternehmen |
25.10.2013
|
Rubrik: Unternehmen |
10.04.2014
|
Betreiber will staatliche Garantien zur Rückvergütung seiner Investition
Nördlich von Wien könnte in Südmähren ein fünfter Reaktorblock entstehen
43-jähriger Ex-Vorstandsvorsitzender verlässt auch Aufsichtsrat des Unternehmens
Seitenblick
Konsekutiv- und Simultandolmetschen, Übersetzen und Unterricht in Deutsch als Fremdsprache. Bianca Lipanská ist ausgebildete Übersetzerin und Dolmetscherin für die tschechische, englische und deutsche Sprache.
Prag einmal aus anderer Perspektive erleben: nämlich bei einer privaten Party oder einer Firmenveranstaltung von einem Flussdampfer von der Moldau aus.