Prag, 08.02.2016 – 2,16 Billionen Kronen betrug 2015 das Volumen des deutsch-tschechischen Außenhandels. Die heute veröffentlichten Zahlen des Tschechischen Statistikamtes sprechen Klartext: die Zwei-Billionen-Grenze ist gesprengt. Deutschland beteiligte sich am gesamten tschechischen Außenhandel mit fast 30 Prozent und bestätigte sich somit als der wichtigste Handelspartner Tschechiens.
„Die deutsch-tschechischen Handelsbeziehungen sind seit langem sehr intensiv. Sie profitieren vor allem von der geografischen sowie kulturellen Nähe und den ähnlichen Wirtschaftsstrukturen der beiden Länder“, erklärt den Erfolg der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen Bernard Bauer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer (DTIHK), und fügt hinzu: „Ich glaube, dass sich der Trend auch dieses Jahr fortsetzen wird. Dafür spricht nicht nur das erwartete Wirtschaftswachstum in Tschechien, sondern auch die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit beider Länder im Hinblick auf die digitale Vernetzung der Wirtschaft, die in den kommenden Jahren zum Schlüsselfaktor der Wettbewerbsfähigkeit wird“.
2015 ging fast ein Drittel der tschechischen Einfuhr nach Deutschland, der Anteil Deutschlands an der Einfuhr nach Tschechien lag bei einem Viertel. Für Deutschland ist Tschechien der elftwichtigste Handelspartner. Zu den bedeutendsten Ausfuhr- und Einfuhrgütern zählten Kraftfahrzeuge, Maschinen und Maschinenteile, Metall- und Kunststoffprodukte sowie elektrotechnische Erzeugnisse.