Pilsen/Prag - Die sterblichen Überreste von 4.000 Wehrmachtsoldaten sind gestern von Soldaten der tschechischen Armee aus einer Lagerhalle in Ústí nad Laben (Aussig) entfernt und in ein Militärgebäude in Pilsen transportiert worden. Das berichteten tschechische Tageszeitungen.
Hier sollen die Gebeine bleiben, bis eine endgültige Ruhestätte gefunden ist. Das tschechische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass bis Ende 2008 eine definitive Lösung gefunden wird.
Bis dahin zahlt der deutsche Volksbund für Kriegsgräberfürsorge 28.000 Kronen (etwa 950 Euro) jährlich für die "Zwischenlagerung" der Gebeine an die Tschechische Republik. Der gestrigen Umbettung war ein Gebet unter der Leitung eines katholischen und eines evangelischen Pfarrers vorausgegangen. Für den Transport der Gebeine wurden 15 Militärfahrzeuge eingesetzt. (gp/nk)
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Rubrik: Panorama |
24.7.2006
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Tschechische Armee überführte die Gebeine von Ústí in ein Militärgebäude in Pilsen
Tschechien Online, 24.7.2006
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
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Rubrik: Politik |
26.05.2008
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