Prag - Die tschechische Hauptstadt will sich um die Austragung der Olympischen Sommerspiele im Jahr 2016 bewerben.
Das beschloss gestern der Stadtrat mit den Stimmen von ODS und ČSSD. Das IOC entscheidet 2009, in welcher Stadt das Sportereignis tatsächlich stattfinden wird.
Laut einer Studie des Magistrats würde die Veranstaltung Prag etwa 135 Milliarden Kronen kosten, berichtet die Tageszeitung Mladá fronta Dnes (Prag).
Rechnet man allerdings noch die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur hinzu - zum Beispiel für den Ausbau der Metro - belaufen sich die veranschlagten Kosten auf 490 Milliarden Kronen.
Einer der Hauptbefürworter der Olympia-Bewerbung ist Oberbürgermeister Pavel Bém (ODS). Bém geht davon aus, dass Prag unter dem Strich trotz aller Kosten ein Plus machen würde, sollten die Spiele tatsächlich nach Tschechien kommen.
Ob Prag sich um die Austragung bewirbt, entscheidet in letzter Instanz die Regierung. Finanzminister Miroslav Kalousek (KDU-ČSL) sprach sich gestern bereits gegen eine Olympia-Bewerbung aus. Er verwies auf die hohen Kosten des Projekts. (gp/nk)
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23.3.2007
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Tschechien Online, 23.3.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Sport
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