Prag - Mit der Aufführung des symphonischen Zyklus' "Mein Vaterland" (Má vlast) hat am Abend in Prag das renommierte internationale Musikfestival Prager Frühling (Pražské jaro) begonnen. Das Eröffnungskonzert gestalten die Prager Kammersymphoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jakub Hrůša.
Unter den Gästen des bereits 65. Jahrgangs sind unter anderem Pierre Boulez, Anne-Sophie Mutter und André Prévin.
Angekündigt haben sich auch der deutsche Bariton Matthias Goerne und die Chopin-Expertin Ewa Kupiec.
Wie jedes Jahr werden auch Vertreter musikalischer Genres außerhalb der Tradition der westlichen ernsten Musik im Rahmen des Prager Frühlings auftreten, darunter die amerikanische Jazz-Vokalistin Dianne Reeves und die indische Sitar-Virtuosin Anoushka Shankar.
Bereits am Sonntag hatte der britische Dirigent Sir John Eliot Gardiner mit den English Baroque Soloists und dem Monteverdi Choir eine begeistert aufgenommene H-Moll-Messe von J.S. Bach zum Prolog gegeben. Manche tschechische Kritiker bezeichneten das Konzert als einen vorgezogenen Höhepunkt des Prager Frühlings.
Antonín Matzner, Dramaturg des Festivals, nannte als "natürliche Dominanten" des diesjährigen Festivals die Jubiläen von Komponisten wie Gustav Mahler, Bohuslav Martinů, Frédéric Chopin und Robert Schumann.
Der Prager Frühling endet am 4. Juni. (gp)
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Rubrik: Musik |
12.5.2010
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Der 65. Jahrgang steht im Zeichen von Mahler, Martinů und Chopin
Tschechien Online, 12.5.2010
Autor:
Georg Pacurar
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