Zlín/Prag - Die tschechische Zollverwaltung hat im Industriegebiet der Stadt Bystřice pod Hostýnem im Kreis Kroměříž unlängst 500 Flaschen Absinth sichergestellt, die das hochgiftige Methanol enthielten. Wie ein Sprecher der Zollverwaltung Zlín gestern mitteilte, entdeckten die Zollbeamten dort zudem 21.500 Liter unversteuerte Spirituosen.
Labortests ergaben, dass der sichergestellte Absinth der Firma VAPA DRINK s.r.o., etikettiert mit einem Alkoholvolumen von 60 Prozent, tatsächlich 30 Prozent des hochgiftigen Methylalkohols enthielt.
Nach Erkenntnissen der Behörden handelt es sich bei den gepanschten Spirituosen um Restbestände der Methanolaffäre des Herbstes 2012. "Der aktuelle Fund zeugt davon, dass die Öffentlichkeit beim Kauf und dem Konsum von Spirituosen auch weiterhin sehr vorsichtig sein sollte", so der Sprecher der Zollverwaltung Jiří Barták. (nk)