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Tschechien OnlineTschechien Online | Rubrik: Wirtschaft | 8.10.2007
Sinkendes Interesse an den traditionellen Berufen - Firmen suchen Kräfte in der Slowakei und Rumänien

Prag - Die tschechische Glasindustrie steckt in der Krise. "Ist das Traditionshandwerk vom Aussterben bedroht", fragt die Tageszeitung Lidové noviny (Prag) angesichts des sinkenden Interesses von Jugendlichen an einer entsprechenden Ausbildung.

Ganz gleich ob Glasbläser, -maler oder Graveur, betroffen seien alle an den Fachschulen des Landes angebotenen Lehr- und Studiengänge.

"Früher haben wir noch hundert Studenten in einem Jahrgang in den verschiedenen Glas-Fächern gehabt, heute nur noch ein oder zwei Dutzend", erklärt Jindřich Vodička, Rektor der Kunstgewerbeakademie in Světlá nad Sazavou.

Das Problem liegt aber nicht nur im Bildungssystem, sondern auch in der mangelnden Bereitschaft der Tschechen, für einen Arbeitsplatz im Glasgewerbe den Wohnort zu wechseln. Außerdem ist die verhältnismäßig geringe Bezahlung der Glasbläser ein Problem.

Tschechische Firmen setzen daher verstäkt auf Glasbläser aus Rumänien oder der Slowakei. (nk/gp)

Themen: Glasindustrie, Arbeitsmarkt

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