Prag - In Zusammenarbeit mit dem tschechischen Nationalmuseum und der Karlsuniversität zeigt die Prager Nationalgalerie im zweiten Stockwerk des am Altstädter Ring gelegenen Palais Goltz-Kinsky eine Auswahl antiker Exponate. Es ist die erste Dauerausstellung dieser Art in der tschechischen Hauptstadt.
Beim Betreten der Ausstellungsräume wird der Besucher zunächst von Artefakten aus Ägypten und Nubien empfangen und anschließend zu einer Sammlung von Kunstwerken aus den Gebieten des Nahen Ostens, Zyperns und der Ägäis geführt. Ein weiterer, großer Teil der Exposition dokumentiert griechische Kunst aus der Eisenzeit bis hin zum hellenistischen Zeitalter. Den Abschluss der Exposition bilden Beispiele etruskischer und römischer Kunst.
"Wir schätzen diese exzellente Langzeitkooperation mit der Nationalgalerie in Prag. Auch dank dieser Partnerschaft kann das Nationalmuseum seine umfangreichen antiken und ägyptischen Sammlungen im Palais Kinsky präsentieren. Wir sind froh, unsere Kräfte gebündelt zu haben, was die Besucher und Bewunderer antiker Kunst zu schätzen wissen werden", so Michal Lukeš, Generaldirektor des tschechischen Nationalmuseums über das Projekt.
"Die Kunst des Altertums" ist Teil einer Doppelausstellung der Prager Nationalgalerie, die im ersten Stockwerk des Palais Goltz-Kinsky eine Exposition alter und zeitgenössischer asiatischer Kunst präsentiert. Ergänzend wird ein umfangreiches Lehr- und Informationsangebot rund um die Ausstellungen geboten. (cht)