Prag - Einst kämpfte er als Bürgermeister von Jindřichovice pod Smrkem gegen staatliche Beamte, nun wird er selbst einer: Petr Pávek (Grüne).
Bekannt geworden war der Grünen-Politiker, weil er den Prager Beamten den Zutritt zu seinem Rathaus verboten hatte. Und wenn doch jemand kam, musste er Gebühren zahlen.
Außerdem hatte er in Jindřichovice einen Windpark eingerichtet und für kostenlosen Internetzugang für seine Bürger gesorgt. Wie gestern bekannt wurde, tritt Pávek nun einen neuen Job in Prag an - und zwar als Stellvertretender Minister für Regionalentwicklung. Geleitet wird das Ministerium von KDU-ČSL-Chef Jiří Čunek.
Im Interview mit der Tageszeitung Lidové noviny gab sich der Politiker optimistisch, dass er dennoch kein Bürokrat werde. Sein Bürgermeisteramt will Pávek behalten, da der Posten im Ministerium für Regionalentwicklung „fast sicher nur vorübergehend sei.“
Dss Bild links oben zeigt Pávek auf dem Cover seines Wahlmanifests „Mám vizi“ (Ich habe eine Vision). Das Beamten-Stoppschild mit dem Hinweis „Eintritt für Beamte verboten“ findet sich auf dem Buchdeckel sowie auf den Internetseiten des Politikers. (gp/nk)
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Rubrik: Politik |
2.2.2007
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Grüner Politiker Petr Pávek wird Stellvertretender Minister für Regionalentwicklung
Tschechien Online, 2.2.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
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Rubrik: Politik |
24.10.2017
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Junger Politiker hatte sich vor der Wahl zu seiner Homosexualität bekannt
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