Prag - Die diesjährige Weltmeisterin im Speerwerfen, Barbora Špotáková, wurde am Samstag zur tschechischen Athletin des Jahres gekürt.
Die Umfrage unter Sportfunktionären, Fachleuten und Journalisten gewann die 26-Jährige zum ersten Mal.
Wie tschechische Medien berichten, erhielt sie insgesamt 1187 Stimmen und lag damit mit 46 Punkten knapp vor dem Vorjahressieger, dem Zehnkämpfer Roman Šebrle. Den dritten Platz belegte die Vizeweltmeisterin im Stabhochsprung Kateřina Baďurová.
Der Weltrekordler Šebrle galt dabei als Favorit für den begehrten Titel, den er in den vergangenen fünf Jahren bereits fünfmal hintereinander gewonnen hatte. Zumal Šebrle in diesem Jahr im japanischen Ōsaka seine Titelsammlung - ebenfalls mit dem Weltmeistertitel - komplettieren konnte.
"Ich verstehe das als Höhepunkt der Saison, die insgesamt gelungen war", freute sich Špotáková denn auch über die Auszeichnung. "Das ist Klasse, es ist ein Glück, das einem nicht regelmäßig zuteil wird. Besonders, wenn ich die Athleten um mich herum sehe, wie sie trainieren und das Glück nicht erleben, die Weltmeisterschaft oder die Umfrage Athlet des Jahres zu gewinnen." Tatsächlich war es die bisher erfolgreichste Saison für die Speewerferein aus dem nordostböhmischen Jablonec nad Nisou.
Im vergangenen Jahr noch hatte sie in Göteburg den Europameistertitel knapp verpasst und landete dann hinter Roman Šebrle auch bei der Umfrage auf Platz zwei. Dieses Jahr gewann sie dagegen nicht nur die Weltmeisterschaft in Ōsaka, sondern auch das World Athletics Final in Stuttgart. Im Finale der Weltmeistereschaft übertraf sie obendrein zweimal den tschechischen Landesrekord im Speerwerfen, und dann zum dritten Mal noch in Stuttgart. Ihre eigene Bestleistung im Speerwurf liegt nun bei 67,12 Metern. (nk)
Nachrichten
Nachrichten
Rubrik: Sport |
12.11.2007
|
Weltmeisterin im Speerwerfen Barbora Špotáková entthront Rekordzehnkämpfer Roman Šebrle
Tschechien Online, 12.11.2007
Autor:
Niels Köhler
Schlagzeilen
Rubrik: Sport |
14.11.2012
|
|
|
Die Speerwurf-Weltrekordlerin wird im kommenden Jahr keine Wettkämpfe bestreiten
Rubrik: Sport |
13.11.2006
|