Riga/Prag - Tschechen, Polen, Slowaken und die Bürger anderer EU-Länder des ehemaligen Ostblocks können auf eine Aufhebung der einseitigen Visumpflicht durch die USA hoffen.
Hoffnung darauf, dass für eine Reise nach Amerika künftig kein Visum mehr nötig sein wird, machte den ehemaligen Ostblockstaaten gestern US-Präsident George Bush, wie die Tageszeitung Mladá fronta Dnes (Prag) berichtet.
„Mit Freude kann ich bekannt geben“, so der US-Präsident auf dem Nato-Gipfel in Riga, „dass ich vorhabe, im Zusammenspiel mit dem Kongress und unseren internationalen Partnern an einer Änderung des visumfreien Programms zu arbeiten.“ Eine Erleichterung der Einreisebestimmungen käme vor allem für die Nato-Verbündeten in Frage, so Bush. Wann und inwiefern die Visumpflicht aufgehoben wird, sagte der US-Präsident nicht.
Tschechische Diplomaten begrüßten die Erklärung Bushs. Sie hatten die einseitige Visumspflicht in die USA immer als „letztes Relikt des Kalten Krieges“ bezeichnet und schon seit Jahren für deren Aufhebung Lobbyarbeit geleistet.
Nach Einschätzung des tschechischen Außenministers Alexandr Vondra könnte die Visumspflicht in etwa zwei Jahren fallen. Er sprach angesichts der gestrigen Erklärung von Bush von einem „ersten großen Sieg in Sachen Visum-Gleichberechtigung“. (gp/nk)
Nachrichten
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Rubrik: Politik |
29.11.2006
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Bush kündigt auf Nato-Gipfel Änderungen in der Visumpolitik an
Tschechien Online, 29.11.2006
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
Schlagzeilen
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Rubrik: Politik |
25.05.2007
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Außenministerium engagiert Lobbyistenbüro, für das früher Vizepremier Alexandr Vondra tätig war
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