Prag - Eine von der EU-Kommission ausgearbeitete Richtlinie sieht eine Lockerung des „Geschäfts mit dem Abfall“ vor.
Während die Einfuhr von Müll aus dem Ausland derzeit in Tschechien sehr strengen ökologischen Auflagen unterliegt und damit praktisch verboten ist, könnte die neue Richtlinie nach Ansicht von Umweltminister Libor Ambrozek dazu führen, dass künftig tonnenweise ausländischer Müll in tschechischen Verbrennungsanlagen vernichtet wird.
Derzeit darf nur Abfall importiert werden, der sich zum Recycling eignet. Ambrozek will nun auf europäischer Ebene eine Änderung der Richtlinie erreichen.
„Abfall, der nicht zur Weiterverarbeitung oder anderen Dingen genutzt werden kann, soll seiner Meinung nach dort verbrannt werden, wo er anfällt“, sagte Ambrozeks Sprecherin Karolína Šůlová gestern. Anderenfalls drohten schwere ökologische Schäden. (gp/nk)
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Rubrik: Politik |
10.2.2006
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Umweltminister Ambrozek befürchtet Müllimporte zur Verbrennung
Tschechien Online, 10.2.2006
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
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