Prag - Jahrelang wiesen die Tendenzen bei Wohnimmobilien in Tschechien stets nach oben. Dieser Tendenz hat die anhaltende Rezession ein Ende gesetzt. Gegenüber vergangenem Jahr sind die Preise für Eigentumswohnungen um bis zu einem Drittel gesunken.
Besonders betroffen seien die mährischen Landesteile, wie eine aktuelle Studie im Auftrag der Prager Tageszeitung Mladá fronta Dnes zeigt.
Doch auch in Prag und Liberec (Nordböhmen) werden Verluste gemeldet.
Die Untersuchung erfasst die Entwicklung in den 25 größten Städten des Landes. Unabhängig von der Region gingen die Preise vor allem bei Plattenbauten und in den Randlagen der Kommunen zurück, während sie in Altbauten und Zentrumslagen stabil blieben oder sogar leicht stiegen.
Weniger gefragt sind demnach zurzeit auch die in Tschechien traditionell beliebten Wochenend- und Ferienhäuser.
Die "abersinnige Blase" sei geplatzt, und die Preise hätten ein "realistisches Niveau" erreicht, kommentierte ein Makler die Situation.
In den nächsten Monaten sei mit Stagnation zu rechnen, ausgenommen bei hochwertigen Neubauten und im weiteren Prager Zentrum. (gp)
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Rubrik: Wirtschaft |
9.9.2009
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Eigentumswohnungen bis zu einem Drittel billiger als vor einem Jahr
Tschechien Online, 9.9.2009
Autor:
Georg Pacurar
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Rubrik: Immobilien |
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