Prag - "Man umgebe mich mit Luxus, auf das Notwendige kann ich verzichten." Dieser Satz von Oscar Wilde scheint das Motto der derzeitigen Ausstellung in der Reithalle der Prager Burg zu sein.
Dort sind noch bis zum 17. Oktober 368 außergewöhnliche Schmuckstücke, historische Edelsteine, Uhren und Luxusobjekt der französischen Firma zu sehen. Es handelt sich um eine der größten Werkschauen, die Cartier jemals präsentiert hat.
Besondere Highlights sind unter anderem Schmuckstücke der Herzogin von Windsor mit dem für Cartier typischen Panther, eine Halskette des Maharadschas von Patiala und ein mit Bergkristallen und Diamanten besetzter Platinarmreif von Gloria Swansons.
Zuvor war die Ausstellung bereits im Metropolitan Museum of Art in New York, im British Museum of London, sowie in Paris, Berlin, Moskau, Tokyo und Peking zu sehen, ehe sie nun tschechische Schmuckliebhaber anlockt.
Laut Homepage solle man sich mindesten 75 Minuten Zeit nehmen, um die 150-jährige Schaffensperiode von Cartier zu erkunden. So manch eine Dame mag sicherlich sehr viel länger zwischen den kostbaren Exponaten zubringen.
Prunkvoll wie der Schmuck war auch die Eröffnungsgala in Prag. Nachdem die Präsidentengattin Livia Klausová zusammen mit dem Chef von Cartier, Bernard Fornas, die Ausstellung eröffnet hatte, begann ein rauschendes Fest. 250 geladene Gäste, unter ihnen die italienische Schauspiel-Diva Monica Bellucci, die deutsche Schauspielerin Iris Berben, Karel Gotts Frau Ivana Gottová und das tschechische Top-Model Pavlína Němcová genossen in den Staatsräumen des Präsidenten ein opulentes Galadinner.
Doch nicht nur Prominente dürfen sich die exklusiven Meisterwerke ansehen. Für Normalsterbliche ist die Ausstellung täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. (mk)
Nachrichten
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Rubrik: Kultur |
23.7.2010
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Werkschau gewährt bis 17. Oktober Einblick in die Geschichte der Schmuckfirma
Tschechien Online, 23.7.2010
Autor:
Monika Kindermann
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Die Franz-Kafka-Gesellschaft ist eine nichtstaatliche Organisation, deren Hauptziel ist es, zur Wiederbelebung der Traditionen beizutragen, aus denen das einzigartige Phänomen der sogenannten Prager deutschen Literatur hervorgegangen war. Sie betreibt das Franz-Kafka-Zentrum in der Prager Altstadt.