Prag - Schon bald könnten Arztbesuche oder Krankenhausaufenthalte in Tschechien für Versicherte nicht mehr kostenfrei sein.
Gesundheitsminister Tomáš Julínek (ODS) plant die Einführung von verschiedenen „Gesundheitsgebühren“, die die Patienten im Krankheitsfall zusätzlich zu den Versicherungsbeiträgen entrichten müssen.
In einem Interview mit der Tageszeitung Lidové noviny (Prag) bestätigte Julínek, dass sein Ministerium bereits eine Liste erstelle, die Medikamente aufführe, die künftig nicht mehr kostenlos ausgegeben werden sollen. Zudem plant Julínek die Einführung verschiedener Gebühren. „20 Kronen für ein Rezept, 50 Kronen für einen Arztbesuch und 50 Kronen für einen Tag Krankenhaus - so lautet unser Arbeitsentwurf“, sagte Julínek.
Zudem suche die Regierung nach Wegen, wie chronisch- oder schwerkranke Versicherte künftig stärker unterstützt werden könnten. „Unser Ziel ist es, die Solidarität zwischen Kranken und Gesunden zu stärken“, betonte der Minister. (nk/gp)
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Rubrik: Politik |
29.1.2007
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ostenlose Arztbesuche könnten für Patienten in Tschechien bald Vergangenheit sein
Tschechien Online, 29.1.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
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