Prag - Das Orkantief "Kyrill", das in der vergangenen Nacht über Tschechien gezogen ist, hat schwere Schäden in den tschechischen Forsten verursacht (Foto).
Das Staatsunternehmen Lesy ČR verzeichnet die größten Sturmschäden in seiner Geschichte, wie der Online-Dienst der Tageszeitung Lidové noviny (Prag) berichtet.
Lesy ČR bewirtschaftet 1,3 Millionen Hektar Wälder, die sich in Staatseigentum befinden, das entspricht 86 Prozent der Fläche aller staatlichen Wälder und etwa der Hälfte der gesamten Waldfläche in Tschechien. Die jährlich geerntete Holzmenge beträgt etwa sieben Millionen Kubikmeter.
Die genaue Bezifferung der Schäden des Unternehmens dürfte Medienberichten nach etwa eine Woche dauern, weil die Forstarbeiter in einige Waldgebiete wegen unterbrochener Zufahrtswege noch gar nicht vordringen können. Besonders starke Verwüstungen sind offenbar in Südböhmen entstanden.
Nach einem Bericht des Tschechischen Fernsehens (ČT) könnte das durch den Sturm gefällte oder durch Baumbruch zerstörte Holz der Menge entsprechen, die sonst innerhalb eines ganzen Jahres von Lesy ČR geerntet werden. Landwirtschaftsminister Petr Gandalovič (ODS) bereitet nach eigenen Angaben gerade Unterlagen für die Regierung vor: "Das ist eine Sache, mit der wir uns befassen müssen“, so der Minister. (gp/nk)
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Rubrik: Wirtschaft |
19.1.2007
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Staatsunternehmen Lesy ČR meldet schwerste Sturmschäden in seiner Geschichte
Tschechien Online, 19.1.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Wirtschaft
Schlagzeilen
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Rubrik: Wirtschaft |
24.01.2007
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Maßnahme soll Verarbeitung des Holzes der umgestürzten Bäume beschleunigen
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