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Tschechien OnlineTschechien Online | Rubrik: Unternehmen | 25.11.2009
Gesucht werden Hinweise auf mögliche Kartellabsprachen

Prag - Die Razzia beim teilstaatlichen tschechischen Energiekonzern ČEZ und seinem Partnerunternehmen EPH durch die Europäische Kommission und das Prager Kartellamt hält weiter an. Das berichtete das tschechische Fernsehen ČT1 (Prag) am Mittwoch.

Gesucht wird nach Hinweisen auf mögliche Wettbewerbsverstöße durch die beiden Unternehmen.

Die Aktion hatte am gestrigen Vormittag begonnen, als zwanzig Inspektoren aus Brüssel in Begleitung tschechischer Beamter die Firmenzentralen von ČEZ und EPH unangekündigt aufsuchten. Aufgeteilt in drei Teams durchsuchten die Experten Büros, Computer und befragtenMitarbeiter. Mehrere Angehörige des höheren Managements wurden aufgefordert, ihre Mobiltelefone auszuhändigen.

Hintergrund der Kontrolle ist den Berichten nach eine Beschwerde des tschechischen Energieunternehmens Czech Coal. Die Gruppe hatte bereits mehrfach auf angebliche Kartellabsprachen zwischen ČEZ und J&T, Eigner von EPH und Severočeské doly, hingewiesen. Diese würden zu einer Verschärfung des Ungleichgewichts auf dem tschechischen Energiemarkt allgemein und dem Braunkohlemarkt im Besonderen führen.

Czech Coal kritisierte auch die Umstände des Verkaufs des Energieanbieters International Power Opatovice durch J&T, um dessen Erwerb sich das Unternehmen selbst erfolglos bemüht hatte. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, drohen ČEZ und J&T Geldstrafen durch die Europäische Kommission. (gp)

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