Prag - Das Statistikamt (ČSÚ) hat am heutigen Montag neue Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung der Tschechischen Republik vorgelegt.
Die Bauwirtschaft verzeichnete nach den Daten des ČSÚ im Juli im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres einen Rückgang von 3,7 Prozent.
Grund für den Rückgang sei vor allem, dass vor einem Jahr die Beseitigung der vom Junihochwasser verursachten Schäden der Bauwirtschaft ungewöhnlich viele Aufträge bescherte. So wuchs die Baubranche im Juni noch um sechs Prozent.
Die Industrieproduktion stieg im Juli zwischenjährig um real um 8,6 Prozent, nach Bereinigung des Einflusses durch die Zahl der Arbeitstage um 6,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stieg sie saisonbereinigt um 0,7 Prozent. Das Auftragsvolumen wuchs zwischenjährig um 17,6 Prozent.
Der tschechische Außenhandel endete im Juli mit einem Überschuss von 11,5 Milliarden Kronen. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres waren dies 6,6 Milliarden Kronen mehr. (nk)