Prag - Als die Titanic auf ihrer Jungfernfahrt in den eiskalten Fluten des Nordatlantiks versank, spielte die Bordkapelle bis zum bitteren Ende tapfer zum Totentanz auf.
Kein Wunder, dass Karikaturisten, professionelle Humorarbeiter und Spaßvögel sich beim Weltuntergang genauso verhalten.
Und dass es um die Zukunftsaussichten unseres Planeten ganz schlecht bestellt sein muss (diesmal aber echt), können selbst die größten Optimisten nicht mehr ignorieren, seit der Hamburger Spiegel im Angesicht von Donald Trumps Wahlsieg "das Ende der Welt, wie wir sie kannten", verkündete.
Eine Antwort auf das "America first" des großen Blonden geistert derzeit viral durch die unendlichen Weiten des Internets: Die Regierungen der übrigen Staaten der Welt- und Wertegemeinschaft bewerben sich per Videobotschaft an den US-Präsidenten um die Rolle des Zweiten nach den USA: Austria second!
Auch Tschechien macht da keine Ausnahme. Doch halt. Das kleine Land "im Herzen Europas" hat ganz andere Ambitionen. Schließlich hat es auf der Burg einen bekennenden Trump-Fan - und als Joker dessen Ex. (nk)