Prag - Der monatliche Durchschnittslohn ist in Tschechien im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 793 Kronen auf nunmehr 24.806 Kronen (gut 900 Euro) gestiegen. Am geringsten war jedoch der Zuwachs in Prag.
Diese Zahlen gab am Donnerstag das Tschechische Statistikamt (ČSÚ) bekannt. Der nominale Lohnzuwachs betrug damit 3,3 Prozent, der inflationsbereinigte durchschnittliche Reallohn stieg um 3,1 Prozent.
Im Vergleich der Regionen liegt Prag weiterhin ganz vorne, was die durchschnittliche Lohnhöhe betrifft: Der Durchschnittslohn in der tschechischen Hauptstadt beträgt nun 32.948 Kronen. Allerdings war hier der Anstieg am geringsten und lag im Jahresvergleich bei nur 2,6 Prozent.
Für die Interpretation des statistischen Durchschnittslohns ist es wichtig zu berücksichtigen, dass etwa zwei Drittel der Beschäftigten ein Einkommen unter dem Durchschnittslohn beziehen. Dieser Wert ist seit langem praktisch unverändert. (nk)