Prag - Die am Samstagmittag in die Moldau gestürzte Brücke wurde vor allem von Fußgängern genutzt, die zum Schloss Troja oder zum Prager Zoo wollen, sowie von Fahrradfahrern.
Das vorliegende Video wurde im Juni 2017 auf dem YouTube-Kanal "Pražský cyklista" (Der Prager Fahrradfaher) veröffentlicht, der sich als "Stimme für bessere Möglichkeiten für den motorlosen Verkehr in Prag" versteht.
Ein weiteres Video des Kanals gibt Tipps, wie man mit dem Fahrrad von der Revolutionsstraße zum Dvořák-Kai in Prag gelangt - "ohne sich dabei umzubringen". Erste User kommentieren das Video vor dem Hintergrund des Brückeneinsturzes bereits ironisch: "R.I.P".
Das Video lässt vermuten, dass es vor allem der Jahreszeit zu verdanken ist, dass nicht noch mehr Menschen zu Schaden gekommen sind. Bislang gehen die Prager Rettungskräfte von vier Verletzten aus, davon zwei schwer. (nk)