Prag - Wegen des Anlegens unangemessen großer Vorräte landwirtschaftlicher Produkte hat die Europäische Kommission Tschechien eine Strafe von rund 12,3 Milliarden Euro auferlegt.
Das berichtete der Online-Dienst Novinky.cz am Mittwoch unter Berufung auf das Landwirtschaftsministerium in Prag.
EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel begründete die Maßnahme damit, dass im Vorfeld des EU-Beitritts tschechische Händler große Mengen Getreide, Fleisch, Gewürze und anderer Waren aufgekauft und gelagert hatten, um sie nach dem 1. Mai 2004 teurer zu verkaufen.
Damit hat Tschechien gegen ein entsprechendes Verbot aus dem Beitrittsvertrag verstoßen.
Aus dem gleichen Grund bestraft wurden insgesamt neun der zehn Länder, die 2004 in die EU eingetreten waren, wobei Polen mit 12,45 Millionen Euro die höchste Buße auferlegt bekam. Von den Sanktionen unbetroffen ist Ungarn als einziges Land in der Gruppe der EU-Neulinge.
Zur Begleichung der Geldbußen bleiben den betroffenen Ländern vier Jahre Zeit. (nk/gp)
Nachrichten
Nachrichten
Rubrik: Politik |
4.4.2007
|
Mit unangemessener Lagerung von Landwirtschaftsprodukten gegen EU-Beitrittsvertrag verstoßen
Tschechien Online, 4.4.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
Schlagzeilen
|
Rubrik: Politik |
10.02.2016
|
|
|
Solidaritätsverweigerung in der Flüchtlingskrise, Überprüfung der Rechtsstaatlichkeit in Polen durch die EU-Kommission - die EU steht vor einer Zerreißprobe zwischen West und Ost. Ein Plädoyer für mehr Geduld / Von Michael Magercord
Rubrik: Politik |
30.09.2009
|
Sozialdemokraten halten an Sozialkommissar Špidla fest, Grüne für Švejnar
Rubrik: Politik |
18.04.2007
|
EU setzt Tschechien eine Frist bis Ende Mai, um Unzulänglichkeiten zu beseitigen
Seitenblick
www.pension-wunsch.cz |
Unterkünfte, Pensionen
Familienpension mit Tradition in der Militärfestung Josefov: Die Pension Wunsch liegt am Marktplatz der Festung Josefov, deren Geschichte bis in das 18. Jahrhundert zurückreicht, etwa 20 Kilometer nördlich von Hradec Králové.